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Frauengesundheit

Die richtige Pflege 

für Blase & Vagina

Frauengesundheit – Die richtige Pflege für Blase & Vagina

Blase und Vagina gehören zu den empfindlichsten Bereichen des weiblichen Körpers. Um diese vor Krankheiten oder Reizungen zu schützen, ist es wichtig, das Vaginalmilieu im Gleichgewicht zu halten. Doch auf was muss man nun tatsächlich achten?

Alles beginnt mit der richtigen Intimpflege. Eine gesunde Scheidenflora – die natürliche Besiedelung von Bakterien im Intimbereich – fungiert als wichtiger Schutzschild gegen Keime und Krankheitserreger aller Art und hält Vagina als auch Blase gesund. Ein ausgeglichenes Scheidenmilieu hat bei geschlechtsreifen Frauen einen leicht sauren pH-Wert zwischen 3,8 und 4,4 – also saurer als die restliche Haut des Körpers. 

Liegt der Wert in diesem Bereich, fällt es Bakterien schwer sich zu vermehren und auszubreiten1. Das wichtigste für eine gesunde Blase und Vagina ist demnach eine ausbalancierte Vaginalflora.

Um diese zu erhalten, sollte man allerdings von Intimsprays oder Scheidenspülungen absehen, da solche Maßnahmen die Scheidenflora „durcheinanderbringen“ können und Entzündungen als auch Infektionen begünstigen. Auch handelsübliche Waschlotionen und Pflegeprodukte eignen sich nicht, denn diese sind für den pH-Wert der äußeren Haut (etwa 5,5) und nicht für die Intimpflege geeignet. Besser ist es, den Intimbereich ausschließlich mit Wasser, oder gegebenenfalls einer milden Lotion, zu waschen2.  

Die richtige Intimpflege für eine gesunde Blase & Vagina

Hier findest du die wichtigsten Punkte zur richtigen Intimpflege auf einen Blick:

Die oberste Regel
Den Intimbereich einmal täglich mit lauwarmem Wasser äußerlich abspülen.

Die richtige Wahl der Unterwäsche
Am besten eignen sich reguläre Baumwollunterhosen. Diese sollten unbedingt bei 60 Grad gewaschen werden, um Bakterien abzutöten. Vermeide enganliegende, synthetische Stoffe und luftundurchlässige Unterwäsche, denn Hitze und Feuchtigkeit begünstigen eventuelle Infektionen.

Pflege während der Menstruation
Verzichte weiterhin auf aggressive Seifen und Pflegeprodukte und wechsle Menstruationsprodukte spätestens nach 8 Stunden. Ein häufigeres Waschen ist prinzipiell nicht nötig.

Reinigung nach dem Toilettengang
Unbedingt immer von vorne nach hinten wischen! 

Urinieren nach dem Geschlechtsverkehr 
Nach dem Sex sollten Frauen auf jeden Fall die Blase entleeren. So kann das Aufsteigen von Bakterien in die Harnröhre – und eine eventuelle Blasenentzündung – verhindert werden.

Am sinnvollsten ist es, so wenig wie nur möglich in den natürlichen Selbstreinigungsprozess der Vagina einzugreifen, um Blase und Vagina gesund zu halten3

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Vaginale Erkrankungen durch eine unausgeglichene Scheidenflora

Sollte doch einmal etwas „durcheinanderkommen“, kann das zu Pilzerkrankungen oder Scheidenentzündungen führen. Da diese beiden Krankheiten aufgrund der ähnlichen Symptome oft verwechselt werden, ist es für die Behandlung essentiell, die wesentlichen Unterschiede zu kennen: Ersteres wird durch Pilze ausgelöst, Hauptverursacher ist in den meisten Fällen der Hefepilz Candida albicans. Bei der bakteriellen Vaginose handelt es sich hingegen um eine – wie der Name schon sagt – bakterielle Infektion. Beide Erkrankungen können ausbrechen, wenn die natürliche bakterielle Besiedelung der Scheidenflora gestört ist.

Mögliche Ursachen

Ein vermehrtes Auftreten von Scheidenpilz hat oft mit hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper zu tun. Eine Schwangerschaft, die Einnahme der Antibabypille, die Wechseljahre aber auch die hormonelle Umstellung kurz vor der Menstruation können das Immunsystem schwächen und die Vermehrung von Hefepilzen begünstigen4. Ist das Scheidenmilieu gestört, kommt es auch leichter zu einer Pilzinfektion im Intimbereich. Oft kommt dies durch einen Mix aus chronischer Übersäuerung, einem geschwächten Immunsystem und einer unausgeglichenen Darmflora zustande5. Aber auch die längere Einnahme von Medikamenten, insbesondere Antibiotika, oder Stress erhöhen das Risiko auf eine solche Erkrankung6.

All diese Faktoren begünstigen ebenfalls eine Scheidenentzündung. Liegt der pH-Wert der Vagina nicht im optimalen Bereich, können sich schädliche Keime leichter vermehren. Die schlechten Bakterien verdrängen in diesem Fall die wichtigen Milchsäurebakterien, die normalerweise für die nötige „Abwehr“ sorgen. Weitere Informationen zur bakteriellen Vaginose findest du in dem Polybactum® Informationsfolder.

Häufige Symptome

Die Symptome bei bakterieller Vaginose und Scheidenpilz ähneln sich meist. Letzteres macht sich besonders durch starkes Jucken oder sogar Brennen im Vaginalbereich bemerkbar. Auch ein geschwollener Schambereich, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und ein vermehrter, meist krümeliger, Ausfluss sind klassische Anzeichen für eine Pilzinfektion7. Die Symptome einer Scheidenentzündung sind meist sehr ähnlich, hier ist der Ausfluss allerdings weiß-gräulich und dünnflüssig. Auch ein unangenehmer Geruch deutet auf eine bakterielle Vaginose hin8.

Harnwegsinfekt oder Pilzinfektion?

Auch Harnwegsinfekte sind nicht immer eindeutig von einer Pilzinfektion zu unterscheiden, weil in beiden Fällen ähnliche Beschwerden (wie Brennen beim Wasserlassen) auftreten können. Generell gilt: Harnwegsinfekte betreffen entweder Teile oder gar den gesamten Harntrakt. Das spiegelt sich auch in den Symptomen wider, die häufigen Harndrang mit kleinen Urinmengen (Pollakisurie), nächtliches Harnlassen (Nykturie) oder Urintrübung bzw. übelriechender Urin umfassen. Bei Pilzinfektionen ist vor allen Dingen der äußere Genitalbereich der Schamlippen (Vulva) oder der Scheideneingang betroffen. Häufige Beschwerden sind hier verstärkter Juckreiz, ein geschwollener und/oder geröteter Schambereich sowie weiß-krümeliger, aber geruchsloser Ausfluss9. Mehr Informationen zum Thema Harnwegsinfekt findest du hier.

Wende dich bei ersten Anzeichen auf jeden Fall vertrauensvoll an eine Ärztin oder einen Arzt deiner Wahl, um mögliche Ursachen und Therapieansätze abzuklären.

[1] Almássy Gudrun (2014): Bakterielle Vaginose; veröffentlicht: 26-05-2014; zuletzt aktualisiert: 25-05-2020; verfügbar unter: https://www.minimed.at/medizinische-themen/frauengesundheit/bakterielle-vaginose/ (Zugriff am 19-03-2021) [2] Almássy Gudrun (2014): Bakterielle Vaginose; veröffentlicht: 26-05-2014; zuletzt aktualisiert: 25-05-2020; verfügbar unter: https://www.minimed.at/medizinische-themen/frauengesundheit/bakterielle-vaginose/ (Zugriff am 19-03-2021) [3] Magdalena Eitenberger (2014): Intimpflege bei der Frau; veröffentlicht: 20-11-2014; zuletzt aktualisiert: 14-09-2020; verfügbar unter: https://www.minimed.at/medizinische-themen/frauengesundheit/intimpflege-frau/ (Zugriff: 19-03-2021) [4] Geraldine Nagel (o.D): Scheidenpilz (Vaginalpilz); zuletzt aktualisiert: 12-01-2021; verfügbar unter: https://www.onmeda.de/krankheiten/scheidenpilz.html (Zugriff: 19-03-2021) [5] Carina Rehberg (o.D): Scheidenpilz – Neun ganzheitliche Tipps; zuletzt aktualisiert: 16-03-2021; verfügbar unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/infektionskrankheiten/pilzinfektionen/scheidenpilz (Zugriff: 19-03-2021) [6] Geraldine Nagel (o.D): Scheidenpilz (Vaginalpilz); zuletzt aktualisiert: 12-01-2021; verfügbar unter: https://www.onmeda.de/krankheiten/scheidenpilz.html (Zugriff: 19-03-2021) [7] Geraldine Nagel (o.D): Scheidenpilz (Vaginalpilz); zuletzt aktualisiert: 12-01-2021; verfügbar unter: https://www.onmeda.de/krankheiten/scheidenpilz.html (Zugriff: 19-03-2021) [8] Christine Chung (2020): Scheideninfektionen; veröffentlicht: 19-08-2020; verfügbar unter: https://www.minimed.at/medizinische-themen/frauengesundheit/scheideninfektionen/ (Zugriff: 19-03-2021) Almássy Gudrun (2014): Bakterielle Vaginose; veröffentlicht: 26-05-2014; zuletzt aktualisiert: 25-05-2020; verfügbar unter: https://www.minimed.at/medizinische-themen/frauengesundheit/bakterielle-vaginose/ (Zugriff am 19-03-2021) [9] Natalie Silver (o.D): What’s The Difference Between A Yeast Infection And A Urinary Tract Infection (UTI)?; zuletzt aktualisiert: 03-07-2019; verfügbar unter: https://www.healthline.com/health/yeast-infection-vs-urinary-tract-infection (Zugriff: 22-03-2021)

 Polybactum® ist ein Medizinprodukt der Klasse IIa.